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Verstehen, was Ihre Stimmungsschwankungen verursachen kann.

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Wer unter chronischen Schlafstörungen leidet, kann darüber sicher nicht mehr lachen. Denn obwohl man sich abends - nach einem langen und arbeitsreichen Tag - erschöpft ins Bett legt, findet man einfach keinen Schlaf. Man wälzt sich hin und man wälzt sich her, man denkt über dies nach und über das. Schäfchen zählen, nochmal ein paar Zeilen im Buch lesen, zum Kühlschrank laufen, nochmal den Fernseher einschalten – alles ohne Erfolg.

Die Folge eines gestörten Schlafes ist, dass man sich am nächsten Tag müde und ausgelaugt fühlt, anstatt erfrischt und gestärkt. Aber nach einiger Zeit passiert noch etwas anderes, gewissermaßen als unangenehme Nebenwirkung. Man wird auch als Mensch unleidlich, was zuallererst Freunde, Familie und Kollegen zu spüren bekommen.

Dauerhafter Schlafentzug kann also nicht nur körperliche Auswirkungen haben, sondern er steckt nicht selten auch hinter psychischen Reaktionen, wie zum Beispiel stimmungsschwankungen frau oder Gereiztheit.

Stimmungsschwankungen als Folge von chronischem Schlafmangel

Neben den andernorts bereits beschriebenen körperlichen Auswirkungen des Schlafmangels sind es nicht zuletzt die psychischen Folgen der Schlaflosigkeit, die manchmal unerklärlich starke Stimmungsschwankungen hervorrufen, unter denen die Betroffenen leiden. Nach einer abermals durchwachten Nacht fühlt man sich wie gerädert, kann sich nicht richtig konzentrieren und ist irgendwie gereizt. Derartige Konzentrationsprobleme können dazu führen, dass man tagsüber langsamere Entscheidungen trifft und vor allen Dingen auch schlechtere. Außerdem neigt man unbewusst dazu, höhere Risiken einzugehen.

Stimmungsschwankungen Mann – Stimmungsschwankungen Frau

Der Punkt ist, dass die Betroffenen oft selbst gar nicht wissen, woher ihre Stimmungsschwankungen rühren. Sie rennen von Arzt zu Arzt, durchlaufen diverse Therapien. Bloß bringen tut dies alles nichts, weil man an die Möglichkeit, dass die psychischen Probleme unter Umständen mit chronischen Schlafstörungen zu tun haben könnten, bisher nicht mit einbezogen hat.

Bevor man über eine weitere Therapie nachdenkt, sollte man also an die Möglichkeit denken, dass die Stimmungsschwankungen möglicherweise mit Schlafstörungen zu tun haben.

Ein Schlaflabor kann hier für Aufklärung sorgen. Es misst nicht nur die Schlafstruktur des Probanden, sondern auch die Schlafqualität- und quantität. Wenn sich daraus ergibt, dass man länger als einen Monat lang drei Nächte oder mehr in der Woche keinen durchgehenden Schlaf finden konnte, ist man des Rätsels Lösung schon ein Stück näher genommen.

Stimmungsschwankungen Medikamente

Hat man also herausgefunden, dass die Ursache für die Stimmungsschwankungen auf Schlafstörungen zurückgeht, stellt sich nur noch die Frage, wie man der Sache am besten beikommt.

Die Substanzgruppe der Benzodiazepine zum Beispiel ist ein erprobtes Mittel, das zuverlässig müde macht. Antidepressiva wirken beruhigend und haben zudem einen stimmungsaufhellenden Effekt. Beide Effekte, das beruhigende und das stimmungsaufhellende, können aber auch rein pflanzliche Präparate vorweisen: Baldrian, Hopfen, Melisse, Passionsblume oder Kawain heißen jene Mittel, die schon seit alters her für gesunden Schlaf sorgen.

In jedem Fall sollte zuvor unbedingt ein Facharzt aufgesucht werden. Denn von den Ursachen der Schlafstörung, dem Alter, der Anzahl der Nebenwirkungen und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten hängt ab, welches Medikament das Mittel der Wahl sein sollte.